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Die Bedeutung eines zentralisierten Identitätsmanagements

Erkunden Sie die Vorteile und Herausforderungen einer zentralisierten und dezentralisierten Identitätsverwaltung und erfahren Sie, wie diese Systeme die Sicherheit verbessern und Arbeitsabläufe optimieren.

Aktualisiert am: 22. Oktober 2024

Stellen Sie sich eine Organisation vor, die verschiedene Plattformen für Kommunikation, Zusammenarbeit, Cloud-Dienste und Finanzmanagement nutzt, wobei jeder Benutzer für jede Anwendung andere Anmeldeinformationen besitzt.

Apropos Sicherheitsverletzungen: Eine Studie aus dem Jahr 2022 ergab, dass 84% der Organisationen sind im letzten Jahr aufgrund schwachen Identitätsmanagements mindestens einmal Opfer eines Identitätsverstoßes geworden. Hier kommt das zentralisierte Identitätsmanagement als Retter ins Spiel.

Das zentralisierte Identitätsmanagement bewältigt die oben genannten Herausforderungen, indem es die Benutzeranmeldeinformationen plattformübergreifend vereinheitlicht, den Zugriff optimiert und die Sicherheit erhöht.

In diesem Artikel werden wir uns mit den Nuancen des zentralisierten Identitätsmanagements (CIM), seiner Funktionsweise und seiner Bedeutung befassen und gleichzeitig das dezentralisierte Identitätsmanagement beleuchten. Beginnen wir also damit, zu verstehen, was zentralisiertes Identitätsmanagement ist.

Was ist zentralisiertes Identitätsmanagement?

Centralized Identity Management (CIM) ist ein System, das die Verwaltung der digitalen Identitäten und Zugriffsberechtigungen von Benutzern über mehrere Anwendungen, Plattformen und Dienste hinweg konsolidiert. Anstatt Identitäten für jedes System separat zu verwalten, zentralisiert CIM die Kontrolle und bietet eine einzige zuverlässige Quelle für Benutzerauthentifizierung, Autorisierung und Zugriffsrechte.

Schlüsselfunktionen des zentralisierten Identitätsmanagements: {#key-functions-of-centralized-identity-management}

Authentifizierung: Überprüft Benutzeridentitäten anhand von Anmeldeinformationen wie Benutzernamen, Passwörtern oder Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA).

Genehmigung: Bestimmt, auf welche Ressourcen ein Benutzer basierend auf seinen Rollen und Berechtigungen zugreifen darf.

Provisioning: Automatisiert den Prozess zum Erstellen, Aktualisieren und Entfernen von Benutzerkonten auf verbundenen Systemen.

Auditing: Verfolgt Benutzeraktivitäten und Zugriffe aus Compliance- und Sicherheitsgründen.

Bevor wir uns mit den Details von CIM befassen, wollen wir verstehen, wie das zentralisierte Identitätsmanagement funktioniert.

Wie funktioniert zentralisiertes Identitätsmanagement?

Centralized Identity Management (CIM) funktioniert, indem die Kontrolle von Benutzeridentitäten, Authentifizierung und Zugriffsberechtigungen über mehrere Systeme und Anwendungen hinweg auf einer einzigen Plattform oder einem einzigen Verzeichnis vereinheitlicht wird. Dieser zentralisierte Ansatz rationalisiert den Prozess der Verwaltung von Benutzeranmeldeinformationen, Berechtigungen und Zugriffsrichtlinien und gewährleistet Sicherheit, Effizienz und Skalierbarkeit für Organisationen.

Der grundlegende Workflow von CIM

Zentrales Verzeichnis: Der Kern des zentralisierten Identitätsmanagements (CIM) ist ein zentrales Repository wie Active Directory (AD) oder ein Cloud-basierter Verzeichnisdienst. Dieses Repository dient als einzige Quelle der Wahrheit für alle Benutzeridentitäten und speichert Informationen wie Benutzernamen, Kennwörter, Rollen und Zugriffsberechtigungen.

Benutzerauthentifizierung: Wenn ein Benutzer versucht, sich bei einer Anwendung oder einem Dienst anzumelden, authentifiziert das zentralisierte Identitätsverwaltungssystem die Anmeldeinformationen des Benutzers anhand des zentralen Verzeichnisses.

Rollenbasierte Zugriffskontrolle (RBAC): CIM weist Benutzern Rollen basierend auf ihrer Position oder Abteilung innerhalb der Organisation zu. Diese Rollen definieren, auf welche Ressourcen und Dienste der Benutzer zugreifen kann. Die Rollen und Berechtigungen werden zentral verwaltet, wodurch Konsistenz und Einhaltung der Sicherheitsrichtlinien gewährleistet werden.

Bereitstellung und Debereitstellung: Wenn Benutzer der Organisation beitreten oder sie verlassen, automatisiert das CIM-System die Bereitstellung bzw. Aufhebung der Bereitstellung ihrer Konten. Neue Mitarbeiter erhalten automatisch den erforderlichen Zugriff auf Tools, der ihrer Rolle entspricht, und wenn Mitarbeiter das Unternehmen verlassen, wird ihnen der Zugriff auf alle verbundenen Anwendungen entzogen, wodurch das Risiko eines unbefugten Zugriffs verringert wird.

Prüfung und Berichterstattung: Ein wichtiger Aspekt von CIM ist die Möglichkeit, Benutzeraktivitäten zu verfolgen, darunter Anmeldeversuche, Ressourcenzugriffe und Berechtigungsänderungen. Diese Protokolle werden zentral gespeichert, sodass sie für Compliance-Audits transparent sind und potenzielle Sicherheitsverletzungen erkennen können.

Durch die Vereinheitlichung des Identitätsmanagements erhöht CIM die Sicherheit, verbessert die Betriebseffizienz und stellt sicher, dass Unternehmen die Datenschutzstandards einhalten.

Herausforderungen des zentralisierten Identitätsmanagements

Obwohl das zentralisierte Identitätsmanagement eine optimierte Benutzerauthentifizierung und Zugriffskontrolle bietet, bringt es auch gewisse Herausforderungen mit sich. Sehen wir uns diese im Detail an.

Der Punkt des Versagens: Ein zentralisiertes System kann zu einem einzelnen Ausfallpunkt werden. Wenn es kompromittiert wird, kann es die gesamte Identitätsinfrastruktur einer Organisation Cyberangriffen aussetzen.

Probleme mit der Skalierbarkeit: Wenn ein Unternehmen wächst, kann die Verwaltung von Identitäten von mehreren Geräten, Standorten und Anwendungen aus das zentralisierte System belasten und die Skalierbarkeit zu einem Problem werden lassen.

Sicherheitslücken: Die Konzentration von Identitätsdaten an einem Ort macht sie zu einem bevorzugten Ziel für Cyberkriminelle. Bei einem Angriff auf das System könnten große Mengen vertraulicher Daten offengelegt werden.

Integrationskomplexität: Organisationen verwenden häufig unterschiedliche Anwendungen und Systeme. Die Gewährleistung einer nahtlosen Integration aller dieser Systeme ist komplex, insbesondere bei Legacy-Systemen oder Anwendungen von Drittanbietern.

Datenschutz und Compliance: Die zentrale Speicherung personenbezogener Identitätsdaten muss Datenschutzbestimmungen wie DSGVO, HIPAA oder CCPA entsprechen. Die Einhaltung der Vorschriften über mehrere Regionen hinweg sicherzustellen, kann schwierig sein.

Herausforderungen bei der Zugriffskontrolle: Das einheitliche Definieren, Durchsetzen und Überprüfen von Zugriffsrichtlinien für verschiedene Abteilungen, Geräte und Benutzer erfordert sorgfältige Planung und ausgefeilte Tools.

Angesichts dieser Herausforderungen fragt man sich vielleicht, was die Alternative zu einer zentralisierten Identitäts- und Zugriffsverwaltung sein könnte. Nun, hier sprechen wir von dezentralisierter Identitätsverwaltung.

Was ist dezentrales Identitätsmanagement?

Dezentrales Identitätsmanagement (DIM) ist ein Ansatz zur Identitätsverwaltung, bei dem die Kontrolle über digitale Identitäten von einer zentralen Autorität auf Einzelpersonen oder verteilte Systeme verlagert wird. Anstatt sich bei der Verwaltung und Überprüfung von Identitäten auf eine einzelne Organisation zu verlassen (wie in zentralisierten Systemen), ermöglichen dezentrale Identitätsrahmen Benutzern, ihre eigenen Identitäten zu erstellen und zu verwalten, häufig mithilfe von Blockchain oder anderen verteilten Technologien.

Um zu bestimmen, ob sich eine zentralisierte oder eine dezentralisierte Kontoverwaltung besser zur Verhinderung von Cyberkriminalität und zur Optimierung von Bereitstellungsabläufen eignet, müssen die Unterschiede zwischen den beiden Identitätsverwaltungsmodellen untersucht werden. Jeder Ansatz bietet eindeutige Vorteile in Bezug auf Sicherheit und Effizienz, und das Verständnis dieser Vorteile kann den Entscheidungsprozess unterstützen. Lassen Sie uns die wichtigsten Unterschiede zwischen zentralisierter und dezentralisierter Identitätsverwaltung näher betrachten.

Zentralisiertes vs. dezentralisiertes Identitätsmanagement

Der Hauptunterschied zwischen zentralisiertem und dezentralisiertem Identitätsmanagement liegt in der Art und Weise, wie Identitäten verwaltet, kontrolliert und überprüft werden. Hier ist eine detaillierte Aufschlüsselung der wichtigsten Unterschiede:

Aspekt Zentralisiertes Identitätsmanagement Dezentrales Identitätsmanagement
Kontrolle und Eigentum Die Kontrolle über Identitätsdaten liegt bei einer einzigen Behörde oder Organisation, da die Anmeldeinformationen und persönlichen Daten der Benutzer in einer zentralen, von der Organisation verwalteten Datenbank gespeichert werden. Die Organisation trifft Entscheidungen über Zugriff, Richtlinien und Identitätsnutzung. Die Kontrolle über Identitätsdaten ist verteilt, und die Benutzer besitzen und verwalten ihre eigenen digitalen Identitäten. Anstatt in einer einzigen Datenbank gespeichert zu werden, können Identitätsdaten beim Einzelnen oder auf mehreren Knoten in einem dezentralen Netzwerk gespeichert sein. Dabei entscheiden die Benutzer, wie, wann und mit wem sie ihre Identitätsinformationen teilen.
Sicherheit Sicherheitsverstöße können schwerwiegend sein und alle Benutzer im zentralisierten System beeinträchtigen, da dieses anfälliger für einen einzelnen Ausfallpunkt ist – wenn das zentrale System kompromittiert wird. Die Sicherheit wird durch die Verteilung der Kontrolle auf mehrere Punkte erhöht, wodurch das Risiko eines einzelnen Verstoßes minimiert wird. Das Fehlen eines zentralen Repositorys bedeutet, dass Angriffe im großen Maßstab schwieriger auszuführen sind, was das System widerstandsfähiger macht.
Datenschutz Datenschutz ist oft ein Problem, da alle Benutzeridentitätsinformationen zentral gespeichert werden. Die Organisation, die die Daten kontrolliert, kann persönliche Informationen ohne das volle Wissen oder die Zustimmung des Benutzers sammeln, analysieren oder weitergeben. Benutzer haben die volle Kontrolle über ihre Identitätsdaten und können auswählen, welche Informationen sie an Dritte weitergeben, wodurch die Privatsphäre geschützt bleibt. Systeme sind oft so konzipiert, dass sie den Datenschutz von Grund auf gewährleisten und nur so wenige persönliche Daten wie möglich weitergeben.
Kein Verkauf personenbezogener Informationen Die zentrale Behörde kümmert sich um die Überprüfung. Die Organisation, die das System verwaltet, ist für die Authentifizierung von Benutzern und die Gewährung des Zugriffs auf Ressourcen verantwortlich. Man vertraut darauf, dass die zentrale Behörde die Benutzeranmeldeinformationen ordnungsgemäß verwaltet und sichert. Die Verifizierung erfolgt über selbstbestimmte Identitäten oder kryptografische Beweise. Benutzer legen verifizierbare Anmeldeinformationen vor, die von vertrauenswürdigen Parteien ausgestellt wurden, aber die zentrale Autorität ist nicht für jede Authentifizierung erforderlich. Vertrauen wird über ein Netzwerk verteilt, wobei Blockchain oder ähnliche Technologien verwendet werden, um die Echtheit von Anmeldeinformationen ohne eine zentrale Autorität zu überprüfen.
Skalierbarkeit Wenn die Anzahl der Benutzer, Geräte und Anwendungen wächst, kann es schwieriger werden, das System zu skalieren und zu verwalten. Zentralisierte Systeme können mit Engpässen zu kämpfen haben, insbesondere wenn sie sich über mehrere Regionen erstrecken oder in mehrere Anwendungen integriert werden müssen. Dezentrale Systeme sind von Natur aus skalierbarer, da sie nicht auf einen einzigen Kontrollpunkt angewiesen sind. Sie können erweitert werden, ohne dass die Komplexität entsprechend zunimmt oder es zu Engpässen kommt. Sie sind darauf ausgelegt, eine umfassende Interoperabilität zwischen verschiedenen Plattformen und Netzwerken zu unterstützen.
Compliance und Governance Für Organisationen ist es einfacher, Richtlinien zu verwalten und durchzusetzen, da sie alle Benutzerdaten kontrollieren und die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften sicherstellen können. Zentralisierte Systeme müssen jedoch strenge Datenschutzbestimmungen wie die DSGVO einhalten, was die Verwaltung vertraulicher Daten komplexer machen kann. Die Einhaltung von Vorschriften wird komplexer, da die Benutzer Eigentümer ihrer Daten sind und die Organisation personenbezogene Daten nicht direkt verwaltet. Dezentrale Systeme können jedoch das rechtliche Risiko verringern, da die Organisation keine großen Mengen personenbezogener Daten speichert.

Fassen wir es zusammen: Zentralisiertes vs. dezentralisiertes Identitätsmanagement

Zentralisiert oder dezentralisiert: Was ist besser?

Für Organisationen, die volle Kontrolle benötigen: Zentralisierte Systeme eignen sich häufig besser für Organisationen, die eine effiziente Kontrolle über Benutzeridentitäten und eine vereinfachte Verwaltung benötigen, insbesondere für Unternehmen mit vorhandenen zentralisierten Infrastrukturen.

Für datenschutzbewusste oder hochsichere Umgebungen: Dezentrale Systeme sind ideal für Organisationen oder Branchen (wie Finanzen oder Gesundheitswesen), in denen Privatsphäre, Sicherheit und Datenschutz der Benutzer im Vordergrund stehen. Sie sind besonders effektiv, wenn Benutzer ihre eigene Identität über mehrere Dienste hinweg verwalten müssen.

Hybrider Ansatz: Viele Organisationen entscheiden sich für einen hybriden Ansatz, bei dem für bestimmte Dienste zentralisierte Systeme verwendet werden und für bestimmte Anwendungsfälle mit Datenschutz dezentrale Elemente eingesetzt werden. Dies ermöglicht ein Gleichgewicht zwischen Kontrolle, Sicherheit und Benutzerdatenschutz.

Kurz gesagt: Zentralisiertes Identitätsmanagement eignet sich gut für Organisationen, die Kontrolle, Einfachheit und Integration benötigen, während dezentralisiertes Identitätsmanagement besser für Benutzer geeignet ist, die Privatsphäre, Sicherheit und Selbstbestimmung über ihre Identität suchen. Die Wahl hängt von den Prioritäten und der Größe einer Organisation sowie der Art des Systems ab, das für ihre Benutzer oder Kunden am besten geeignet ist.

Steigende Nachfrage nach Identitäts- und Zugriffsmanagement

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Organisationen angesichts der anhaltenden Sicherheitsherausforderungen und regulatorischen Anforderungen die Notwendigkeit effektiver Identitäts- und Zugriffsmanagement (IAM) Systeme ist von größter Bedeutung. Tatsächlich, wie Berichte zeigen, IAM Marktgröße wird zwischen 14.5 und 2020 voraussichtlich eine durchschnittliche Wachstumsrate von 2025 % verzeichnen.

Ob zentralisiertes oder dezentralisiertes Identitätsmanagement, das Ziel bleibt dasselbe: Benutzerdaten schützen, Zugriffskontrolle optimieren und Compliance sicherstellen. Beide Ansätze haben ihre Stärken, die richtige Lösung hängt jedoch von den spezifischen Anforderungen, Prioritäten und der Infrastruktur eines Unternehmens ab.

Bei miniOrange sind wir spezialisiert auf die Bereitstellung umfassender IAM Lösungen, die auf die individuellen Anforderungen von Unternehmen aller Branchen zugeschnitten sind. Unsere Lösungen optimieren das zentrale Identitätsmanagement und gewährleisten Sicherheit, Skalierbarkeit und nahtlose Integration in bestehende Systeme. Ob Sie eine robuste rollenbasierte Zugriffskontrolle, Benutzerauthentifizierung oder Identitätsbereitstellung benötigen – miniOrange verfügt über das Know-how und die Tools, um Ihr Unternehmen vor identitätsbezogenen Bedrohungen zu schützen und gleichzeitig die Betriebseffizienz zu steigern.

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