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Was ist Federated Single Sign-On (SSO) | Federated Identity Management (FIM)

Federated Single Sign-On (SSO) oder Federated Identity Management bedeutet die Integration mit einer Anwendung in einer Organisation.

Aktualisiert am: 11. September 2024

Was ist Federated SSO?

Föderiertes Single Sign-On, oder Federated SSO (auch Federated Identity Management genannt), ist eine Kombination aus zwei Begriffen: Federated, was organisationsweit bedeutet, und SSO, was Single Sign-On bedeutet. Wie der Name schon sagt, ist Federated SSO ein Dienst, der es Benutzern ermöglicht, sich mit einem einzigen Satz Anmeldeinformationen bei verschiedenen Anwendungen oder Websites in verschiedenen Domänen anzumelden.

Dies bedeutet beispielsweise, dass ein Benutzer in der Organisation, der verschiedene Dienste wie Zoom, Office 365, Google Workspaces, HR Portal usw. verwenden muss, mit einem einzigen Satz Anmeldeinformationen auf alle Dienste zugreifen kann, anstatt sich für jeden Dienst separate Anmeldeinformationen merken und verwenden zu müssen, wie dies im herkömmlichen Szenario der Fall ist. Das heißt, ein Benutzer kann mit einer föderierten Identität über mehrere Domänen hinweg auf alle konfigurierten Dienste zugreifen.

Schlüsselkomponenten: Identitätsanbieter (IdPs) und Dienstanbieter (SPs)

Bei Federated Single Sign-On (SSO) Identitätsanbieter (IdPs) und Dienstanbieter (SPs) sind entscheidende Komponenten:

1. Identitätsanbieter (IdPs): Dabei handelt es sich um Entitäten, die Benutzer authentifizieren und Identitätsinformationen an Dienstanbieter weitergeben. Beispiele hierfür sind Google, Microsoft und miniOrange. IdPs verwalten Benutzeranmeldeinformationen und gewährleisten eine sichere Authentifizierung.

2. Dienstanbieter (SPs): Dabei handelt es sich um Anwendungen oder Dienste, die sich bei der Benutzerauthentifizierung auf IdPs verlassen. SPs vertrauen darauf, dass der IdP Benutzeridentitäten überprüft und Zugriff auf ihre Ressourcen gewährt. Beispiele hierfür sind Salesforce, Slack und Atlassian.

Bei einer Federated SSO-Konfiguration authentifiziert der IdP den Benutzer und sendet eine Assertion (normalerweise über SAML oder OAuth) an den SP, der dem Benutzer dann Zugriff gewährt, ohne dass separate Anmeldeinformationen erforderlich sind.

Diese Konfiguration erhöht die Sicherheit durch Zentralisierung der Authentifizierung und verbessert das Benutzererlebnis, da weniger Mehrfachanmeldungen erforderlich sind.

Vergleich von Federated SSO und Standard SSO

Ein häufiges Missverständnis über Federated SSO ist, dass SSO und Federated SSO dasselbe sind. SSO ist ein Dienst, der es Benutzern ermöglicht, sich mit einem einzigen Satz Anmeldeinformationen bei mehreren Anwendungen (in derselben Domäne) anzumelden, während Federated SSO ein Dienst ist, der es Benutzern ermöglicht, sich bei Anwendungen über mehrere Domänen hinweg per SSO anzumelden.

Mit anderen Worten: Mit SSO können sich Benutzer mit einem einzigen Satz Anmeldeinformationen bei mehreren Anwendungen in der gleichen Domäne anmelden (z. B. bei der Anmeldung bei YouTube, Drive und Sheets mit Google-/Gmail-Anmeldeinformationen), während sie sich mit föderiertem SSO bei mehreren Anwendungen in einer anderen Domäne anmelden können (z. B. bei der Anmeldung bei Zoom mit Google-/Gmail-Anmeldeinformationen).

Lassen Sie uns dies anhand eines Beispiels verstehen:

John ist Mitarbeiter bei der Firma XYZ und möchte mit nur einer einzigen Anmeldung auf alle Anwendungen zugreifen, die er für seine Arbeit im Unternehmen benötigt. Da diese Anwendungen von unterschiedlichen Anbietern stammen, befindet sich jede in einer anderen Domäne, sodass eine herkömmliche SSO-Implementierung seine Anforderungen nicht erfüllen kann. Federated SSO überwindet diese Einschränkung von SSO und ermöglicht Benutzern die Anmeldung bei Anwendungen in unterschiedlichen Domänen mit nur einer einzigen Anmeldung.

Föderiertes SSO vs. SSO

Aspekt Verbund-SSO SSO
Definition Authentifizierung über mehrere, unabhängige Systeme hinweg Authentifizierung für mehrere Anwendungen innerhalb einer einzigen Organisation
Geltungsbereich Domänenübergreifend, organisationsübergreifend Innerhalb der Organisation
Grundsätze SAML, OAuth, OpenID Connect Proprietär oder standardbasiert
Identitätsanbieter Externe, vertrauenswürdige Drittanbieter Intern innerhalb der Organisation
User Directory Über Organisationen verteilt Zentralisiert innerhalb der Organisation
Skalierbarkeit Hochgradig skalierbar über Organisationen hinweg Beschränkt auf organisatorische Grenzen
Komplexität Höher aufgrund mehrerer Vertrauensbeziehungen Niedrigere, einfachere Implementierung
Benutzererfahrung Nahtloser Zugriff über verschiedene Organisationen hinweg Nahtloser Zugriff innerhalb der Organisation
Sicherheit Verbessert durch die verteilte Architektur Zentralisierter, potenzieller einzelner Ausfallpunkt
Compliance Erleichtert die unternehmensübergreifende Einhaltung von Vorschriften Vereinfacht die interne Compliance.

Wann sollte ich Federated SSO statt SSO wählen?

Wählen Sie Federated SSO statt SSO, wenn:

  • Mehrere Domänen oder Organisationen: Sie müssen einen nahtlosen Zugriff über mehrere Domänen oder Organisationen hinweg ermöglichen. Federated SSO ermöglicht Benutzern eine einmalige Authentifizierung und den Zugriff auf Ressourcen verschiedener Entitäten.
  • Anwendungen von Drittherstellern: Sie müssen verschiedene Anwendungen und Dienste von Drittanbietern integrieren. Federated SSO unterstützt die Interoperabilität zwischen verschiedenen Identitätsanbietern und Dienstanbietern.
  • Verbesserte Sicherheit: Sie benötigen mehr Sicherheit, indem Sie die Authentifizierung innerhalb Ihrer eigenen Infrastruktur durchführen. Federated SSO reduziert Risiken, da es nicht auf Authentifizierungssysteme von Drittanbietern angewiesen ist.

Wählen Sie SSO, wenn:

  • Einzelne Domäne: Sie müssen den Zugriff nur innerhalb einer einzigen Domäne oder Organisation verwalten.
  • Einfachere Einrichtung: Sie bevorzugen eine einfachere Einrichtung ohne die Notwendigkeit eines komplexen föderierten Identitätsmanagements.
  • Interne Bewerbungen: Du beschäftigst Dich vorrangig mit internen Anwendungen und Diensten.

Federated SSO ist ideal für komplexe Umgebungen mit mehreren Domänen, die erhöhte Sicherheit und Drittanbieterintegrationen benötigen, während SSO für einfachere Szenarien mit einer Domäne geeignet ist.

Wie funktioniert Federated SSO?

Wie SSO unterstützt Federated SSO alle Authentifizierungsprotokolle wie SAML, OAuth und OIDC, um Benutzer bei Anwendungen zu authentifizieren. Dabei wird mithilfe von Metadaten und Zertifikatskonfigurationen Vertrauen zwischen dem Identitätsanbieter (einem System, das die Benutzeridentität speichert und überprüft) und dem Dienstanbieter (dem System, das der Benutzer verwenden möchte) hergestellt. Sobald Vertrauen hergestellt ist, können sich Benutzer mit ihren Identitätsanbieter-Anmeldeinformationen bei Dienstanbietern anmelden.

Ein Benutzer kann sich per Single Sign-On bei Anwendungen folgendermaßen anmelden:

  • IDP hat SSO initiiert: Melden Sie sich bei der IDP-Anwendung an und melden Sie sich dann bei den Unternehmensanwendungen an.
  • SP-initiiertes einmaliges Anmelden: Melden Sie sich bei der Unternehmensanwendung an und melden Sie sich nach der automatischen Weiterleitung bei der IDP-Anwendung an.

Sobald Benutzer ihre Anmeldeinformationen verwenden und von der IDP-Anwendung authentifiziert werden, sendet IDP in beiden Fällen eine Authentifizierungsbestätigung an SP. Basierend auf der Authentifizierungsbestätigung vom IDP meldet SP den Benutzer an und ermöglicht den Zugriff auf Ressourcen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Funktionsweise von Federated SSO

1. Der Benutzer versucht, auf einen Dienstanbieter (SP) zuzugreifen.

2. SP leitet den Benutzer zum Identitätsanbieter (IdP) weiter.

3. Der Benutzer authentifiziert sich beim IdP

4. IdP generiert eine Sicherheitsbehauptung (SAML oder ähnlich).

5. IdP sendet die Assertion an den Browser des Benutzers

6. Der Browser leitet die Behauptung an den SP weiter

7. SP validiert die Behauptung

8. SP gewährt dem Benutzer Zugriff

9. Benutzer können jetzt auf mehrere SPs zugreifen, ohne sich erneut zu authentifizieren.

Föderierter SSO-Workflow

Dieser Prozess ermöglicht einen sicheren, nahtlosen Zugriff auf mehrere Dienste unter Beibehaltung einer zentralisierten Identitätsverwaltung. Er reduziert die Passwortmüdigkeit und verbessert die Sicherheit durch die Begrenzung der Authentifizierungspunkte.

Gemeinsame Protokolle in Federated SSO

1. SAML (Security Assertion Markup Language):

  • XML-basierter Standard
  • Wird für SSO auf Unternehmensebene verwendet
  • Unterstützt webbasierte Authentifizierung und Autorisierung
  • Ideal für große Organisationen mit komplexen Sicherheitsanforderungen

2. OAuth (Offene Autorisierung):

  • Tokenbasiertes Autorisierungsframework
  • Ermöglicht Drittanbieteranwendungen den Zugriff auf Ressourcen, ohne Anmeldeinformationen weitergeben zu müssen
  • Wird häufig für die API-Authentifizierung verwendet
  • Unterstützt mobile und Webanwendungen

3. OpenID-Verbindung (OIDC):

  • Basiert auf OAuth 2.0
  • Fügt eine Identitätsebene zur Authentifizierung hinzu.
  • Bietet Benutzerprofilinformationen
  • Geeignet für Unternehmens- und Verbraucheranwendungen

Jedes Protokoll hat seine Stärken und Anwendungsfälle. SAML ist robust für Unternehmensumgebungen, OAuth eignet sich hervorragend für die API-Autorisierung und OpenID Connect kombiniert Authentifizierung mit den Autorisierungsfunktionen von OAuth.

Vorteile von Federated SSO für Unternehmen

  • Steigerung der Effizienz Das spart viel Zeit und steigert die Effizienz.
  • Kundenerfahrung: Bei integrierten Apps von Drittanbietern erleichtert es die Anmeldung und verbessert so das Kundenerlebnis.
  • Gesichert: Federated SSO oder Federated Identity Management stellt sicher, dass Sie nicht über mehrere Anmeldeinformationen für unterschiedliche Anwendungen verfügen und dadurch anfällig für Bedrohungen sind.
  • Reduzierte Ausgaben: Eine Single-Sign-On-Lösung senkt die Kosten und steigert die Produktivität.

Wer kann von Federated SSO profitieren?

Federated Single Sign-On (SSO) bietet Vorteile für zahlreiche Unternehmen, darunter:

1. Große Unternehmen: Optimieren Sie die Zugriffsverwaltung über mehrere Systeme und Anwendungen hinweg.

2. Bildungsinstitutionen: Vereinfachen Sie den Zugriff von Studierenden und Lehrkräften auf verschiedene akademische Ressourcen.

3. Gesundheitsorganisationen: Sorgen Sie für einen sicheren und effizienten Zugriff auf Patientendaten und medizinische Systeme.

4. Regierungsbehörden: Verwalten Sie den Zugriff abteilungsübergreifend und halten Sie dabei strenge Sicherheitsprotokolle ein.

5. Multinationale Konzerne: Ermöglichen Sie Mitarbeitern an verschiedenen geografischen Standorten einen nahtlosen Zugriff.

6. Anbieter von Cloud-Diensten: Bieten Sie Ihren Kunden mehr Sicherheit und Komfort.

7. Kleine und mittlere Unternehmen: Verbessern Sie die Produktivität und reduzieren Sie den IT-Aufwand.

8. Gemeinnützige Organisationen: Verfeinern Sie die Systeme zur Freiwilligen- und Spenderverwaltung.

9. B2B-Unternehmen: Ermöglichen Sie Partnern den sicheren Zugriff auf gemeinsam genutzte Ressourcen.

10 Anbieter von Managed Services: Bieten Sie Kunden Identitätsverwaltungsdienste mit Mehrwert an.

Federated SSO kann die Sicherheit, das Benutzererlebnis und die Betriebseffizienz dieser Einheiten deutlich verbessern, indem es die Authentifizierung zentralisiert und passwortbezogene Risiken reduziert.

Anwendungsfälle für Federated SSO

1. Unternehmensumgebungen:

Federated SSO in Unternehmensumgebungen optimiert den Zugriff auf mehrere Cloud-Anwendungen und erhöht die Sicherheit durch die Zentralisierung von Authentifizierungsprozessen. Dieser Ansatz vereinfacht die Benutzerverwaltung über Tochtergesellschaften oder Partner hinweg und schafft ein effizienteres und sichereres digitales Ökosystem für große Organisationen.

2. Finanzsektor:

Federated SSO im Finanzsektor verbessert die Sicherheit und das Benutzererlebnis durch die Zentralisierung der Authentifizierung für Bankinstitute, Investmentfirmen, Versicherungsunternehmen, Finanzaufsichtsbehörden und Fintech-Unternehmen. Es vereinfacht den Zugriff auf verschiedene Finanzdienstleistungen und -anwendungen, gewährleistet die Einhaltung von Vorschriften und schützt vertrauliche Daten. Dieser Ansatz verbessert die Betriebseffizienz und erleichtert den sicheren Informationsaustausch und die Zusammenarbeit in der gesamten Branche.

3. Akademische Institutionen:

Im akademischen Bereich ermöglicht föderiertes SSO einen nahtlosen Zugriff auf Lernmanagementsysteme und Forschungsdatenbanken und erleichtert gleichzeitig die Zusammenarbeit zwischen Universitäten und Forschungseinrichtungen. Es bietet außerdem ein einheitliches System zur Verwaltung des Zugriffs von Studenten und Lehrkräften auf verschiedene Campusdienste und verbessert so sowohl die Sicherheit als auch das Benutzererlebnis.

4. Gesundheitssektor:

Für Gesundheitsdienstleister sichert föderiertes SSO den Zugriff auf Patientenakten in mehreren Einrichtungen und gewährleistet die Einhaltung von Vorschriften wie HIPAA. Dieses System ist besonders wichtig, um medizinischem Personal in Notsituationen eine schnelle Authentifizierung zu ermöglichen und so möglicherweise wertvolle Zeit bei der Patientenversorgung zu sparen.

5. Regierungsbehörden:

Staatliche Implementierungen von föderiertem SSO erleichtern den sicheren Informationsaustausch zwischen Abteilungen und verwalten den Zugriff der Bürger auf verschiedene Online-Dienste der Regierung. Dieser Ansatz verbessert die Sicherheit für vertrauliche Informationssysteme und schafft ein Gleichgewicht zwischen Zugänglichkeit und strengen Sicherheitsanforderungen.

6. B2B-Partnerschaften:

Im B2B-Kontext ermöglicht föderiertes SSO Partnerorganisationen den sicheren Zugriff auf gemeinsam genutzte Ressourcen und vereinfacht die Bereitstellung und Aufhebung von Benutzerrechten in kollaborativen Projekten. So können Unternehmen separate Identitätsmanagementsysteme verwalten und dennoch eine nahtlose Authentifizierung für organisationsübergreifende Initiativen bereitstellen.

Implementierung von föderiertem SSO

Wichtige Überlegungen zur Implementierung von Federated SSO

Bei der Implementierung von Federated Single Sign-On (SSO) sind mehrere wichtige Überlegungen erforderlich:

1. Identitätsanbieter (IdPs): Wählen Sie zuverlässige IdPs, die Industriestandards wie SAML, OAuth und OpenID Connect unterstützen.

2. Sicherheitsprotokolle: Sorgen Sie für eine robuste Verschlüsselung und eine sichere Token-Verarbeitung, um die Anmeldeinformationen und Daten der Benutzer zu schützen.

3. Benutzererfahrung: Streben Sie ein nahtloses Anmeldeerlebnis über verschiedene Anwendungen und Plattformen hinweg an.

4. Kundenbindung: Halten Sie gesetzliche Vorschriften wie die DSGVO, HIPAA und andere relevante Standards ein.

5. Skalierbarkeit: Stellen Sie sicher, dass die Lösung das Wachstum bei Benutzern und Anwendungen ohne Leistungseinbußen bewältigen kann.

6. Interoperabilität: Überprüfen Sie die Kompatibilität mit vorhandenen Systemen und Anwendungen.

7. Überwachung und Prüfung: Implementieren Sie kontinuierliches Monitoring und Protokollierung, um Sicherheitsvorfälle zu erkennen und darauf zu reagieren.

8. Benutzerbereitstellung: Automatisieren Sie die Bereitstellung und Aufhebung der Benutzerbereitstellung, um genaue Zugriffskontrollen aufrechtzuerhalten.

9. Support und Wartung: Planen Sie fortlaufenden Support und regelmäßige Updates ein, um Schwachstellen zu beheben und die Funktionalität zu verbessern.

Herausforderungen und Best Practices bei der Implementierung von Federated SSO

Die Implementierung von Federated Single Sign-On (SSO) kann die Zugriffsverwaltung optimieren, bringt aber auch einige Herausforderungen mit sich. Hier sind einige häufige Herausforderungen und ihre Lösungen:

1. Interoperabilitätsprobleme

  • Herausforderung: Verschiedene Systeme und Anwendungen verwenden möglicherweise unterschiedliche Protokolle und Standards, was zu Kompatibilitätsproblemen führt.
  • Lösung: Übernehmen Sie allgemein anerkannte Standards wie SAML, OAuth und OpenID Connect. Stellen Sie sicher, dass alle Systeme diese Protokolle für eine nahtlose Integration unterstützen.

2. Sicherheitsbedenken

  • Herausforderung: Federated SSO kann zu einem einzelnen Ausfallpunkt werden und ist damit ein bevorzugtes Ziel für Angriffe.
  • Lösung: Implementieren Sie robuste Sicherheitsmaßnahmen wie die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA), regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen und kontinuierliche Überwachung, um Bedrohungen zu erkennen und einzudämmen.

3. Benutzererfahrung

  • Herausforderung: Bei der Umstellung auf ein neues SSO-System können für Benutzer Schwierigkeiten auftreten, die zu Frustration und Produktivitätseinbußen führen.
  • Lösung: Bieten Sie umfassende Benutzerschulungen und Support an. Stellen Sie sicher, dass das SSO-System benutzerfreundlich ist und ein reibungsloses Anmeldeerlebnis bietet.

4. Skalierbarkeit

  • Herausforderung: Wenn Organisationen wachsen, muss das SSO-System skalierbar sein, um mehr Benutzer und Anwendungen aufnehmen zu können.
  • Lösung: Wählen Sie eine SSO-Lösung, die skalierbar ist und eine erhöhte Last ohne Leistungseinbußen bewältigen kann. Überprüfen und aktualisieren Sie das System regelmäßig, um wachsenden Anforderungen gerecht zu werden.

5. Compliance und behördliche Anforderungen

  • Herausforderung: Es kann eine komplexe Aufgabe sein, sicherzustellen, dass das SSO-System den verschiedenen regulatorischen Standards entspricht.
  • Lösung: Bleiben Sie über relevante Vorschriften auf dem Laufenden und stellen Sie sicher, dass die SSO-Lösung die Compliance-Anforderungen erfüllt. Führen Sie regelmäßige Compliance-Audits durch und pflegen Sie eine detaillierte Dokumentation.

Indem sie diese Herausforderungen mit den richtigen Strategien angehen, können Unternehmen Federated SSO erfolgreich implementieren und ihr Identitätssicherheitsframework verbessern.

  • Zunehmende Nutzung der Zero-Trust-Architektur: Federated SSO wird bei der Implementierung von Zero-Trust-Prinzipien eine entscheidende Rolle spielen und einen sicheren Zugriff in unterschiedlichsten Umgebungen gewährleisten.
  • Verbesserte Interoperabilität: Erwarten Sie eine nahtlosere Integration zwischen verschiedenen Identitätsanbietern (IdPs) und Dienstanbietern und nutzen Sie Standards wie SAML, OAuth und OpenID Connect.
  • Integration von KI und maschinellem Lernen: Diese Technologien verbessern die Bedrohungserkennung und -reaktion und machen föderiertes SSO sicherer und anpassungsfähiger.
  • Dezentrale Identität: Blockchain und dezentrale Identitätslösungen werden an Bedeutung gewinnen und den Benutzern mehr Kontrolle über ihre digitalen Identitäten geben.
  • Fokus auf das Benutzererlebnis: Die Vereinfachung des Benutzererlebnisses bei gleichzeitiger Wahrung robuster Sicherheit wird im Vordergrund stehen, um Reibungsverluste bei Authentifizierungsprozessen zu reduzieren.
  • Einhaltung Gesetzlicher Vorschriften: Da sich die Datenschutzbestimmungen weiterentwickeln, müssen föderierte SSO-Lösungen die Einhaltung globaler Standards gewährleisten.

Diese Trends deuten auf eine vielversprechende Zukunft für föderiertes SSO hin, das Sicherheit, Komfort und Compliance in Einklang bringt.

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