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Was sind privilegierte Konten? und ihre Typen

Informieren Sie sich über privilegierte Konten und deren Typen, die Benutzern erweiterten Zugriff auf wichtige IT-Ressourcen wie Server und Datenbanken über die Standardberechtigungen hinaus gewähren.

Aktualisiert am: 23. April 2024

Tauchen Sie mit unserem umfassenden Leitfaden in die Welt der privilegierten Konten ein und erkunden Sie die Arten und Bedeutung dieser wichtigen Cybersicherheitsressourcen. Von Administrator- bis zu Systemkonten: Erfahren Sie, wie sie das Rückgrat bilden Privilegierte Zugriffsverwaltung (PAM) und schützen Sie die vertraulichen Informationen und Systeme Ihres Unternehmens.

Erfahren Sie, wie die fortschrittlichen PAM-Lösungen von miniOrange durch strategische Zugriffskontrolle, Authentifizierung und Überwachung beispiellosen Schutz bieten. Egal, ob Sie neu im Bereich Cybersicherheit sind oder Ihr bestehendes Framework stärken möchten, dieser Blog bietet wichtige Einblicke in die Sicherung Ihrer wertvollsten digitalen Assets.

Key Take Away

  • Verstehen Sie die entscheidende Rolle und die Arten privilegierter Konten in der Cybersicherheit.
  • Erfahren Sie mehr über die Bedeutung privilegierter Konten in PAM
  • Schutz kritischer Vermögenswerte, Minimierung von Sicherheitsrisiken und Verbesserung der Betriebskontrolle.
  • Entdecken Sie, wie die Privileged Access Management-Lösungen von miniOrange robusten Schutz bieten.

Was sind privilegierte Konten?

Privilegierte Konten gewähren spezielle Berechtigungen, die über die von normalen Benutzerkonten hinausgehen, und ermöglichen die Verwaltung und Kontrolle wichtiger IT-Ressourcen. Privilegierte Benutzerkonten können mit Einzelpersonen wie Mitarbeitern und Auftragnehmern sowie mit Maschinen und Anwendungen verknüpft werden. Einzelpersonen oder Maschinen, die Zugriff auf diese speziellen Konten haben, werden als privilegierte Benutzer bezeichnet. Diese Benutzer müssen bestimmte Zugriffscodes wie Passwörter, SSH-Schlüssel und DevOps-Geheimnisse verwenden, um nachzuweisen, dass sie das Recht auf diese höhere Zugriffsebene haben.

Da diese Konten Zugriff auf vertrauliche Informationen und Ressourcen haben, sind privilegierte Konten bei Cyber-Angreifern äußerst begehrte Ressourcen. Sie spielen eine entscheidende Rolle bei Sicherheitsverletzungen und werden häufig verwendet, um sich den ersten Zugriff zu verschaffen oder um in einem kompromittierten System zu navigieren und die Berechtigungen zu erhöhen. Die Verwaltung dieser Konten durch Privileged Access Management (PAM) umfasst Strategien und Technologien zur Sicherung, Überwachung und Zugriffsüberwachung um sicherzustellen, dass es nur angemessen und sicher verwendet wird.

Arten von privilegierten Konten

Privilegierte Konten können grob in zwei Typen kategorisiert werden: Der erste Typ umfasst solche, die echten Menschen gehören können, wie etwa IT-Administratoren, oder solche, die Maschinenbenutzern gehören, wie etwa Anwendungen und Dienste, die für ihre Funktion erweiterte Zugriffsrechte erfordern.

Arten von privilegierten Konten

Einige privilegierte Konten bieten ein beträchtliches Maß an Zugriffsrechten und ermöglichen mehr Möglichkeiten als ein Standardbenutzerkonto. Andere, wie das Root-Konto in Unix- und Linux-Systeme, die vollständige Kontrolle über das System gewähren. Sie ermöglichen Benutzern, beliebige Befehle oder Änderungen auszuführen. Im Folgenden untersuchen wir weitere Untertypen der beiden oben genannten großen Kategorien:

1. Admin-Konto (Root-/Administrator-Konten)

Administratorkonten werden auch als Superuser-Konten, Root-/Administratorkonten oder Supervisor-Konten bezeichnet. Diese Konten gewähren einigen privilegierten Konten nahezu unbegrenzte Rechte für ein System. Zu den Berechtigungen gehört beispielsweise die Möglichkeit, Befehle auszuführen, Systemänderungen vorzunehmen, Dateien zu erstellen und zu ändern oder Einstellungen zu ändern. Darüber hinaus können sie Berechtigungen für beliebige Benutzer erteilen oder entziehen.

2. Domänenkonten

Domänenkonten sind Konten mit Administratorrechten und gehören zu den kritischsten privilegierten Konten in jeder Organisation. Sie haben uneingeschränkten Zugriff auf eine Vielzahl von Assets und sind daher äußerst beliebte Ziele für Cyberbedrohungen. Zu diesen Konten gehören häufig Domänenadministratorkonten, die die Schlüssel zu praktisch jedem Teil der IT-Umgebung enthalten. Zum Schutz vor potenziellen Sicherheitsverletzungen müssen Organisationen die Anzahl dieser leistungsstarken Konten begrenzen, sorgfältig kontrollieren, wer auf sie zugreifen kann, und sicherstellen, dass sie sicher verwaltet werden.

3. Datenbankkonten (DBA)

Datenbankadministratorkonten (DBA) verfügen über wichtige Berechtigungen für die Datenbankverwaltung eines Unternehmens und ermöglichen Aktionen von der Datenänderung bis hin zur vollständigen Systemüberholung. Aufgrund ihres umfassenden Zugriffs sind diese Konten für die Aufrechterhaltung der Datenintegrität unerlässlich, bergen jedoch auch erhebliche Sicherheitsrisiken, wenn sie kompromittiert werden. Die Implementierung strenger Maßnahmen zum Zugriff auf Privilegien ist wichtig und umfasst die Durchsetzung von Grundsätzen der geringsten Privilegien, robustes Auditing, Echtzeitüberwachung und starke Authentifizierungsmechanismen.

Solche Protokolle stellen sicher, dass die DBA-Aktivitäten genau überwacht und verwaltet werden, sodass sie vor unbefugtem Zugriff geschützt sind und die Sicherheit und Effizienz der Datenbanken des Unternehmens aufrechterhalten werden.

4. Netzwerkkonten

Netzwerkkonten sind Anmeldeinformationen, die erweiterten Zugriff auf Netzwerkgeräte und -systeme wie Router, Switches, Firewalls und Netzwerkverwaltungskonsolen ermöglichen. Diese Konten sind für die Aufrechterhaltung der Sicherheit und Effizienz der Netzwerkinfrastruktur eines Unternehmens von entscheidender Bedeutung, stellen jedoch aufgrund ihrer hohen Berechtigungen auch ein erhebliches Risiko dar, wenn sie kompromittiert werden. Die Verwaltung von Netzwerkkonten in einem Privilege-Management-Framework erfordert strenge Sicherheitsmaßnahmen, einschließlich der Implementierung des Prinzips der geringsten Privilegien, um sicherzustellen, dass Einzelpersonen nur den für ihre spezifischen Rollen erforderlichen Zugriff haben.

5. Anwendungskonten

Anwendungskonten sind für eine reibungslose Kommunikation zwischen Anwendungen (A2A) und zwischen Anwendungen und Datenbanken (A2D) unerlässlich. Sie funktionieren größtenteils autonom und fordern und empfangen Anmeldeinformationen für den Zugriff. Die weit verbreitete Verwendung von Standardanmeldeinformationen birgt jedoch erhebliche Sicherheitsrisiken. Eine sichere Verwaltung, einschließlich regelmäßiger Aktualisierungen der Anmeldeinformationen, sicherer Speicherpraktiken und robuster Authentifizierungsmethoden, ist entscheidend, um diese Risiken zu mindern und vor unbefugtem Zugriff zu schützen.

6. Notfallkonten (Break Glass)

Notfallkonten, oft auch als Break Glass- oder Firecall-Konten bezeichnet, sind dazu gedacht, Benutzern schnellen Zugriff auf Systemkonten auf höherer Ebene zu gewähren, für deren Nutzung sie normalerweise keine Berechtigung hätten. Dies kann Root-Zugriff in Unix/Linux-Umgebungen oder SYS/SA-Zugriff auf Datenbanken umfassen.

Diese Konten sind ausschließlich für den Einsatz in kritischen Situationen vorgesehen und verfügen über Sicherheitsvorkehrungen wie einen zeitlich beschränkten Zugriff, der oft durch das Ablaufen von Passwörtern oder ähnliche Kontrollen erzwungen wird. So wird sichergestellt, dass ihre Nutzung streng kontrolliert wird und nur im Rahmen der Lösung von Notfallproblemen erfolgt.

7. Privilegierte Benutzerkonten

Privilegierte Benutzerkonten, die normalerweise lokal auf Endpunkten für IT-Supportfunktionen eingerichtet werden, können als autorisierte Hintertüren mit lokalen Administratorrechten fungieren. Ihre Ad-hoc-Einrichtung führt häufig zu Sicherheitslücken, wie z. B. nicht eindeutige oder geräteübergreifende Passwörter, die vom Alter, Standort oder Besitzer des Geräts beeinflusst werden. Die Einhaltung bewährter Sicherheitsmethoden, wie die Zuweisung eindeutiger Passwörter und die genaue Überwachung und Verwaltung des Zugriffs für jedes Konto, ist von entscheidender Bedeutung. Die Fernverwaltung dieser Anmeldeinformationen stellt jedoch aufgrund von Netzwerkeinschränkungen eine Herausforderung dar. Die Stärkung der Endpunktsicherheit durch die Beschränkung nicht autorisierter eingehender Verbindungen kann diese kritischen Konten weiter schützen.

8. Dienstkonten

In Windows-Umgebungen sind Dienstkonten für die Ausführung von Diensten und Anwendungen unerlässlich. Sie funktionieren ohne lokale Anmeldung, können aber für System- oder Anwendungskompromittierungen ausgenutzt werden. Da diese Konten nicht einzelnen Benutzern, sondern Diensten zugeordnet sind, entgehen sie häufig strengen Sicherheitsprüfungen.

Servicekonten werden als gemeinsam genutzte Ressourcen für verschiedene Assets verwendet und erfordern eine effektive Verwaltung. Die Integration von Servicekonten in ein Privilegierte Zugriffsverwaltung (PAM) Das System erfordert die Synchronisierung aller Änderungen der Anmeldeinformationen, um sicherzustellen, dass die Dienste ohne Unterbrechung neu gestartet werden können.

Das Identifizieren und Gruppieren von gemeinsam genutzten Dienstkonten für die gemeinsame Verwaltung ist von entscheidender Bedeutung, um zu vermeiden, dass Konten übersehen werden, Probleme bei der Rotation von Anmeldeinformationen zu vermeiden und sicherzustellen, dass neue Assets, die diese Konten verwenden, strengen Sicherheitsprotokollen unterliegen. Auf diese Weise wird das Risiko von Sicherheitsverletzungen verringert.

9. Anwendungsdienstkonten

Anwendungsdienstkonten sind spezialisierte Konten, die automatisierte Dienste, Anwendungen oder Prozesse innerhalb einer IT-Umgebung ausführen. Im Kontext des privilegierten Zugriffs sind diese Konten von entscheidender Bedeutung, da sie häufig erhöhte Berechtigungen benötigen, um ihre Funktionen auszuführen, z. B. um auf Datenbanken zuzugreifen, Systemdateien zu ändern oder Programme auszuführen. Bei der Verwaltung dieser Konten muss sichergestellt werden, dass ihnen nur die Berechtigungen erteilt werden, die zur Erfüllung ihrer Rollen erforderlich sind (Prinzip der geringsten Berechtigungen).

PAM-Strategien für Anwendungsdienstkonten umfassen auch regelmäßige Audits, Rotation der Anmeldeinformationenund die Durchsetzung starker Authentifizierungsmaßnahmen

10. Systemkonten

Systemkonten sind für den Betrieb von Computersystemen von wesentlicher Bedeutung und bieten die erforderlichen Berechtigungen für die Kernprozesse und -aufgaben des Systems. Innerhalb des privilegierten Zugriffs stellen Systemkonten aufgrund ihres hochrangigen Zugriffs auf kritische Systemkomponenten und -einstellungen einen erheblichen Sicherheitsschwerpunkt dar. Die ordnungsgemäße Verwaltung dieser Konten umfasst eine strenge Kontrolle ihrer Verwendung, die Überwachung ihrer Aktivitäten und die Anwendung von Sicherheitsrichtlinien, die ihren Zugriff auf das für den Systembetrieb unbedingt erforderliche Maß beschränken.

Bedeutung privilegierter Konten

Privilegierte Konten spielen in Privileged Access Management (PAM)-Frameworks eine zentrale Rolle und unterstreichen ihre Bedeutung für die Aufrechterhaltung der Unternehmenssicherheit und Betriebsintegrität.

Aus diesem Grund sind privilegierte Konten in PAM so wichtig:

  • Torwächter für kritische Ressourcen: Privilegierte Konten fungieren als Gatekeeper für die sensibelsten und kritischsten Systeme einer Organisation, darunter Server, Datenbanken und Netzwerkgeräte. Die Verwaltung dieser Konten ist unerlässlich, um vor unbefugtem Zugriff und potenziellen Verstößen zu schützen.
  • Compliance- und Audit-Anforderungen: Sie unterstützen Unternehmen bei der Einhaltung strenger Compliance- und Audit-Anforderungen, indem sie sicherstellen, dass der Zugriff auf vertrauliche Daten und Systeme streng kontrolliert und überwacht wird und sich an Vorschriften wie DSGVO, HIPAA und SOX.
  • Minimierung von Sicherheitsrisiken: Durch die Verwaltung privilegierter Konten können Organisationen das Risiko von Sicherheitsverletzungen minimieren. PAM-Lösungen stellen sicher, dass privilegierter Zugriff nach dem Prinzip der geringsten Privilegien gewährt wird, wodurch die Angriffsfläche für Cyberangreifer verringert wird.
  • Verbesserte Betriebskontrolle: PAM bietet einer Organisation eine verbesserte Kontrolle über ihre IT-Umgebung. Es ermöglicht die Überwachung, Aufzeichnung und Analyse aller Aktivitäten privilegierter Konten und bietet Einblicke in potenzielle Sicherheitsbedrohungen und betriebliche Engpässe.
  • Schnelle Reaktion auf Vorfälle: Im Falle eines Sicherheitsvorfalls können Unternehmen mithilfe einer robusten PAM-Strategie, die eine effiziente Verwaltung privilegierter Konten umfasst, schneller reagieren. Sie ermöglicht die sofortige Isolierung betroffener Konten und Systeme und mindert so potenzielle Schäden.
  • Effiziente Verwaltung von Zugriffsrechten: vereinfacht die Verwaltung von Zugriffsrechten für IT-Administratoren. Automatisierte Workflows zum Gewähren und Entziehen privilegierter Zugriffe reduzieren den manuellen Aufwand und verbessern die allgemeine Betriebseffizienz.

Die Bedeutung privilegierter Konten im Privileged Access Management kann nicht genug betont werden. Sie sind von zentraler Bedeutung für die Sicherung der wertvollsten Vermögenswerte eines Unternehmens und den reibungslosen Betrieb seiner IT-Infrastruktur, was PAM zu einem unverzichtbaren Bestandteil moderner Cybersicherheitsstrategien macht.

So schützt miniOrange Ihre privilegierten Konten

miniOrange ist auf umfassende Privileged Access Management-Lösungen spezialisiert, die darauf ausgelegt sind, die wichtigsten Vermögenswerte Ihres Unternehmens zu schützen. Unser Ansatz kombiniert die Durchsetzung des Least Privilege-Prinzips, Multi-Faktor-Authentifizierungund erweiterte Überwachung, um sicherzustellen, dass Ihre privilegierten Konten sicher und dennoch zugänglich sind.

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