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Was ist ein Man-in-the-Middle-Angriff (MITM) in der Cybersicherheit?

Bei Man-in-the-Middle-Angriffen, die 19 % aller Sicherheitsverletzungen ausmachen, fängt ein Hacker Daten zwischen zwei Parteien ab oder verändert sie. Bei diesen MITM-Angriffen stehen Daten, Geld und der Ruf des Unternehmens auf dem Spiel.

Aktualisiert am: 12. Juni 2025

Wenn ein Hacker Ihre privaten Gespräche abhört und vertrauliche Daten wie Passwörter, Finanzinformationen und Geschäftsgeheimnisse abgreift, führt dies zu Identitätsdiebstahl, unbefugtem Zugriff und einigen der gezieltsten Phishing- und Social-Engineering-Angriffe. Der Verlust von Informationen über kompromittierte Kanäle ist ein Man-in-the-Middle-Angriff (MITM), der zudem zu Diebstahl geistigen Eigentums, rechtlichen Konsequenzen und dauerhaften, irreparablen Reputationsschäden führt.

Die häufigsten Arten von MITM-Angriffen sind ARP-Spoofing, DNS-Spoofing, WLAN-Abhören, Session-Hijacking, SSL-Hijacking und E-Mail-Hijacking. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie MITM-Angriffe erkennen und verhindern können. Anhand einiger Beispiele erfahren Sie, wie miniOrange hilft, MITM-Angriffe zu stoppen.

Was ist ein Man-in-the-Middle-Angriff (MITM)?

Bei einem Man-in-the-Middle-Angriff (MITM) fangen Cyberkriminelle heimlich Nachrichten zwischen zwei Personen ab und verändern sie, da sie glauben, sie seien direkt verbunden. Als verdeckter Lauscher sammelt der Angreifer private Nachrichten, Kreditkarteninformationen, Passwörter und vertrauliche Daten. Er nutzt Sicherheitslücken durch SSL-Stripping, DNS-Spoofing und Evil-Twin-WLAN-Netzwerke aus.

Diese verdeckten Angriffe ermöglichen es Hackern, Aktivitäten zu beobachten, unbemerkt Daten zu sammeln und schädliche Inhalte hinzuzufügen. Das Verständnis dieser Risiken ermöglicht es Menschen und Unternehmen, robustere Cybersicherheitssysteme einzusetzen.

Man-in-the-Middle-Angriffstechniken

Von ARP-Poisoning und DNS-Spoofing bis hin zu SSL-Stripping und Session-Hijacking: Erkunden Sie die Strategien hinter Man-in-the-Middle-Angriffen, mit denen Angreifer Daten abfangen und kontrollieren können.

IP-Spoofing:

Durch die falsche Darstellung der IP-Adresse des Absenders in Datenpaketen täuscht IP-Spoofing Ihrem Computer vor, gefährlicher Datenverkehr stamme von einer vertrauenswürdigen Quelle. Angreifer fälschen die Quell-IP-Adresse so, dass sie zu Websites, echten Servern oder Netzwerkgeräten passt, mit denen Opfer regelmäßig interagieren. Durch die Maskierung des tatsächlichen Namens und Standorts umgeht diese Methode einfache Sicherheitsfilter und ermöglicht es Angreifern, vertrauliche Daten zu sammeln, Datenverkehr auf feindliche Dienste umzuleiten oder verteilte Denial-of-Service-Angriffe zu starten.

DNS-Spoofing:

DNS-Spoofing manipuliert Domain Name System-Antworten, um Nutzer von seriösen Websites unerkannt auf Server von Angreifern umzuleiten. Wenn Verbraucher vertrauenswürdige Website-URLs eingeben, kapern Hacker DNS-Server oder manipulieren DNS-Cache-Einträge, um gefälschte IP-Adressen bereitzustellen. Während sie sich tatsächlich mit identisch aussehenden gefälschten Websites verbinden, die darauf abzielen, Anmeldeinformationen, persönliche Informationen und Finanzdaten zu erfassen, gehen die Opfer davon aus, auf ihre Bank, ihren E-Mail-Anbieter oder ihre Social-Media-Plattform zuzugreifen.

HTTPS-Spoofing:

Gefälschte, sichere Verbindungen, die durch HTTPS-Spoofing erstellt werden, geben gültige Sicherheitshinweise vor, obwohl sie tatsächlich unter der Kontrolle des Angreifers laufen. Um verschlüsselte Verbindungen zu erstellen, die Verbrauchern sicher erscheinen, nutzen Cyberkriminelle kompromittierte Zertifizierungsstellen, falsche SSL-Zertifikate oder Browser-Schwachstellen aus. Besonders riskant für Online-Banking, Shopping und vertrauliche Unternehmenskommunikation, ermöglicht diese fortschrittliche Methode Angreifern den Zugriff auf Daten, von denen Verbraucher annehmen, dass sie durch HTTPS-Verschlüsselung geschützt sind.

SSL-Hijacking:

SSL-Hijacking fängt bestehende sichere Sitzungen zwischen Benutzern und Websites ab und übernimmt sie. Dabei werden aktive SSL/TLS-Verbindungen ausgenutzt. Angreifer platzieren sich zwischen Opfern und autorisierten Servern und greifen auf Sitzungscookies oder Anmeldetoken zu, um sich illegalen Zugriff zu verschaffen. Durch die Umgehung herkömmlicher Anmeldesicherheitsmechanismen können sich Angreifer als verifizierte Benutzer ausgeben, auf geschützte Konten zugreifen und Finanztransaktionen oder Datendiebstahl durchführen.

SSL-Stripping:

SSL-Stripping degradiert sichere HTTPS-Verbindungen zu unverschlüsselten HTTP-Interaktionen und setzt sensible Daten so dem Abfangen und Verändern aus. Angreifer fangen erste Verbindungsversuche ab und bieten modifizierte Webseiten an, die das normale Design beibehalten und gleichzeitig HTTPS-Links und Sicherheitselemente entfernen. Unbeabsichtigtes Versenden von Passwörtern, Kreditkartendaten und privaten Nachrichten. Bei der Verwendung von Klartext ermöglichen Benutzer Angreifern unbeabsichtigt, Informationen in Echtzeit abzufangen, ohne Verdacht zu erregen oder Browser-Sicherheitswarnungen auszulösen.

Arten von Man-in-the-Middle-Angriffen

Um zu erfahren, wie Angreifer jede Schwachstelle in der privaten Kommunikation ausnutzen, untersuchen Sie das Spektrum der Man-in-the-Middle-Angriffe, darunter Wi-Fi-Lauschangriffe, DNS-Spoofing, HTTPS-Spoofing und Session-Hijacking.

E-Mail-Hijacking:

E-Mail-Hijacking bezeichnet die Manipulation von E-Mail-Konten oder das Abfangen von E-Mail-Nachrichten, um private Daten zu stehlen, Betrugsversuche mit geschäftlichen E-Mail-Betrügereien durchzuführen oder gezielte Phishing-Kampagnen zu starten. Angreifer nutzen den illegalen Zugriff auf persönliche Konten, geschäftliche E-Mail-Systeme oder E-Mail-Server, um die laufende Kommunikation zu verfolgen, private Informationen zu sammeln und sich als vertrauenswürdige Kontakte auszugeben. Unternehmen sind besonders von dieser Art von Angriffen betroffen, da Hacker gestohlene CEO-E-Mails für betrügerische Überweisungen, den Diebstahl geistigen Eigentums oder die Nötigung von Mitarbeitern zur Preisgabe von Firmengeheimnissen und Sicherheitsdaten nutzen.

WLAN-Abhören:

Insbesondere in Kontexten, in denen ungesicherte öffentliche oder teilweise gesicherte Netzwerke zugänglich sind, ist das Abhören von WLANs eine häufige Form von MITM-Angriffen. Dabei fangen Angreifer Daten ab, die zwischen Geräten und dem Netzwerk übertragen werden, indem sie betrügerische Zugriffspunkte einrichten oder unsichere drahtlose Netzwerke ausnutzen. Nutzer dieser gehackten Netzwerke geben dem Angreifer direkt wichtige Unternehmensdaten, Anmeldekennwörter und persönliche Informationen weiter. ARP-Spoofing und andere Methoden ermöglichen es Angreifern, den Informationsfluss im Netzwerk zu verändern und so Datenströme ohne Wissen der Nutzer abzugreifen und zu manipulieren. Diese Schwachstelle unterstreicht die Notwendigkeit starker Verschlüsselungssysteme und sicherer VPN-Richtlinien für Unternehmen, insbesondere wenn Mitarbeiter von öffentlichen oder entfernten Standorten auf Unternehmensressourcen zugreifen.

Sitzungsentführung:

Sobald sich ein Benutzer bei einer sicheren Anwendung anmeldet, wird ein Sitzungstoken erstellt, um eine ständige erneute Authentifizierung zu umgehen und so Session Hijacking zu ermöglichen. Angreifer greifen diese Sitzungstoken häufig mittels Cross-Site-Scripting (XSS) oder Netzwerk-Sniffing an, um sich für die Dauer der Sitzung als der Benutzer auszugeben. Mithilfe einer gestohlenen Sitzung kann ein Angreifer im Namen des autorisierten Benutzers agieren, auf vertrauliche Informationen zugreifen oder Transaktionen abschließen, ohne sofortige Alarme auszulösen. Die Tatsache, dass Sitzungstoken während der Übertragung möglicherweise nicht sicher aufbewahrt oder ausreichend geschützt sind, verschärft das Problem. Die Gewährleistung einer sicheren Verarbeitung von Sitzungsdaten ist unerlässlich, um unerwünschtes Abhören und illegalen Zugriff zu verhindern, da Systeme komplexer werden und Benutzer mit vielen Apps gleichzeitig interagieren.

Beispiele für MITM-Angriffe aus der Praxis

Entdecken Sie bedeutende Man-in-the-Middle-Angriffe aus der Praxis, die in der Vergangenheit stattgefunden haben und komplizierte DNS-Spoofing-Techniken und das Abhören von WLAN-Verbindungen an öffentlichen Hotspots umfassen, wodurch Schwachstellen in der täglichen digitalen Interaktion aufgedeckt werden.

  1. Firesheep und öffentliches WLAN: 2010 deckte das Firesheep-Programm Schwachstellen in öffentlichen WLANs auf, indem es Sitzungscookies von Social-Media-Websites sammelte. Unternehmen stiegen schnell auf HTTPS um, was die Verschlüsselung verbesserte und das Risiko offener Netzwerke verringerte.
  2. DigiNotar-Zertifikatsverletzung: Angreifer hackten DigiNotar 2011 und erstellten gefälschte digitale Zertifikate für bekannte Websites. Dieser Hack untergrub das Vertrauen ins Internet. Die Reaktion bestand darin, strenge Regeln zur Zertifikatstransparenz durchzusetzen und kompromittierte Zertifikate zu annullieren.
  3. Lenovo Superfish-Vorfall: Lenovo-Produkte enthielten 2014 die vorinstallierte Adware Superfish mit einem betrügerischen Stammzertifikat. Diese Schwachstelle ermöglichte es Angreifern, verschlüsselte Nachrichten abzufangen. Lenovo löschte die Software, veröffentlichte einen Fix und widerrief das Zertifikat, um strengere Sicherheitsregeln für gepackte Apps durchzusetzen.

Jeder Vorfall unterstreicht die Notwendigkeit strenger Softwarestandards, kontinuierlicher Sensibilisierung und starker Verschlüsselung in der Cybersicherheit, um MITM-Angriffe zu verhindern. Das Wissen, was ein MITM-Angriff ist und wie er ausgeführt wird, hilft Cybersicherheitsexperten, die Ursachen zu rekonstruieren und die Angriffe zeitnah zu beheben.

Wer ist einem Man-in-the-Middle-Angriff ausgesetzt?

MITM-Angriffe zielen vor allem auf Privatpersonen und Remote-Mitarbeiter ab. Jeder, der öffentliche oder unsichere WLAN-Netzwerke in Cafés, Flughäfen oder Hotels nutzt, läuft Gefahr, dass seine Daten gehackt werden. Das Problem betrifft auch Arbeitnehmer und unabhängige Auftragnehmer, die private Netzwerke geschäftlich nutzen. Inkonsistente Sicherheitsrichtlinien und unzureichende Verschlüsselung setzen kritische Informationen, einschließlich Anmeldeinformationen und Finanzdaten, dem Abfangen aus.

Neben Großunternehmen sind auch kleine und mittelständische Unternehmen großen Risiken ausgesetzt. Unternehmen mit geringen Cybersicherheitsressourcen könnten für Angreifer, die auf schwerwiegende Angriffe aus sind, ein leichtes Ziel sein, da ihnen ausgefeilte Schutzmechanismen fehlen. Selbst Unternehmen mit fortschrittlichen Sicherheitssystemen sind nicht immun, da hochkarätige Ziele wie Führungskräfte und Finanzinstitute in der Regel über sensible Unternehmens- oder Transaktionsdaten verfügen. Die Wahrung des Vertrauens und der Betriebsintegrität erfordert einen umfassenden Schutz – vom Privatnutzer bis zur Unternehmensführung.

Wie funktioniert ein MITM-Angriff?

Bei einem Man-in-the-Middle-Angriff (MITM) platziert sich ein Angreifer verdeckt zwischen zwei kommunizierenden Parteien, beispielsweise einem Benutzer und einer Website, um den Datenfluss abzufangen. Der Angriff beginnt in der Regel damit, dass sich ein Opfer mit einem ungeschützten oder kompromittierten Netzwerk verbindet oder Opfer von Phishing-Techniken wird, die ihm ein falsches Gefühl der Sicherheit vermitteln. Sobald der Angreifer Fuß gefasst hat, leitet er den Datenverkehr mithilfe von ARP-Spoofing oder DNS-Hijacking um und erbeutet so in Echtzeit sensible Daten wie Anmeldeinformationen, Finanzdaten oder private Nachrichten.

Wie funktioniert ein MITM-Angriff?

Sobald die Daten abgefangen wurden, kann der Angreifer sie entschlüsseln und kontrollieren, ohne dass die betroffenen Personen davon Kenntnis haben. Dies ermöglicht illegalen Zugriff oder sogar Datenmanipulation und kann so zu finanzieller Unterschlagung oder einer Gefährdung der Unternehmenssicherheit führen. Für Unternehmen, die auf starke Identitätsanbieter angewiesen sind, unterstreicht dies die Notwendigkeit mehrschichtiger Abwehrmaßnahmen. Dazu gehören die Implementierung von End-to-End-Verschlüsselung, die Verwendung sicherer VPN-Protokolle und die Aktivierung einer Multi-Faktor-Authentifizierung, die dazu beitragen kann, mögliche Man-in-the-Middle-Angriffe (MITM) zu verhindern.

Wie erkennt man Man-in-the-Middle-Angriffe?

Achten Sie auf auffällige Elemente in Ihren Netzwerkdaten, stellen Sie sicher, dass ARP/DNS ordnungsgemäß funktioniert und dass SSL/TLS-Zertifikate echt sind, um Man-in-the-Middle-Angriffe zu erkennen. Gehen Sie dazu wie folgt vor:

Beobachten langsamer oder unterbrochener Dienste:

Frühwarnzeichen eines MITM-Angriffs können unerwartete Netzwerkverlangsamung, regelmäßige Verbindungsabbrüche oder eine ungleichmäßige Netzwerkleistung sein. Die Umleitung oder Manipulation von Daten durch einen Interceptor führt häufig zu Verzögerungen oder Störungen im Dienst, die sich in langsam ladenden Websites oder sporadischen Verbindungsproblemen äußern.

Unbekannte Websites oder E-Mail-Adressen sehen:

Seien Sie wachsam, wenn Sie plötzlich auf seltsame oder leicht veränderte Domänennamen stoßen oder Ihre E-Mail-Korrespondenz scheinbar von nicht standardmäßigen, unbekannten Adressen stammt. Manchmal verwenden Cyberkriminelle Versionen legitimer Adressen, um Verbraucher zu täuschen. Die Überprüfung digitaler Zertifikate und URLs hilft, die Authentizität zu bestätigen.

Bereitstellen von Paketprüfungen:

Durch regelmäßige Paketprüfungen mit Wireshark können Manager Datenpakete auf Anomalien untersuchen. Ungewöhnliche Verkehrsmuster oder unerwartete Änderungen in den Paketheadern können darauf hinweisen, dass ein Interceptor Daten zwischen den Übertragungspunkten verändert oder abfängt.

Verbindung zu ungesichertem WLAN oder Websites:

Die Nutzung offener, unverschlüsselter Netzwerke erhöht die Gefahr von Abhörmaßnahmen erheblich. Prüfen Sie vor dem Senden vertraulicher Daten stets, ob ein Netzwerk sicher ist. Das Erkennen betrügerischer, ungesicherter WLAN-Hotspots oder automatischer Weiterleitungen auf Nicht-HTTPS-Websites sollte sofortige Vorsicht und weitere Recherche erfordern.

Wie können Man-in-the-Middle-Angriffe verhindert werden?

Stärken Sie Ihr Netzwerk mit Verschlüsselung wie Multi-Faktor-Authentifizierung und strengere Zertifikatsvalidierungstechniken, um MITM-Angriffe zu vermeiden. Hier sind einige Tipps, die Ihnen helfen, Man-in-the-Middle-Angriffe im Bereich Cybersicherheit zu verhindern:

1. Aktualisieren und sichern Sie Ihren WLAN-Router zu Hause:

Die erste Schutzmaßnahme ist in der Regel Ihr Heimnetzwerk. Aktualisieren und sichern Sie daher Ihre WLAN-Router. Ersetzen Sie alle standardmäßigen Administratorkennwörter und aktualisieren Sie regelmäßig die Software Ihres Netzwerks. Stellen Sie Ihren Router auf die neuesten Verschlüsselungstechniken (wie WPA3) ein und deaktivieren Sie Remote-Administrationstools, die Fremden Zugriff auf Ihr Netzwerk ermöglichen könnten.

2. Verwenden Sie ein VPN, wenn Sie eine Verbindung zum Internet herstellen:

Besonders wichtig in öffentlichen oder nicht vertrauenswürdigen Netzwerken: Ein VPN verschlüsselt Ihren Online-Verkehr bei der Verbindung mit dem Internet. Ein zuverlässiges VPN verbirgt Ihre digitalen Spuren und verhindert, dass Eindringlinge Ihre Gespräche abfangen oder lesen, indem es Ihre Daten über einen sicheren Server weiterleitet.

3. Verwenden Sie eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung:

Wählen Sie nach Möglichkeit Dienste mit Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Diese Methode garantiert, dass Ihre sensiblen Daten auf dem Gerät des Absenders verschlüsselt und nur vom vorgesehenen Empfänger entschlüsselt werden. Zwischenhändler haben somit keine Zugriffsmöglichkeit.

4. Installieren Sie Patches und verwenden Sie Antivirensoftware:

Installieren Sie Patches und nutzen Sie Antivirensoftware, um Schwachstellen in Systemen und Anwendungen regelmäßig zu beheben, die Angreifer finden könnten. Seriöse Antiviren- und Anti-Malware-Programme bieten gleichzeitig Echtzeitüberwachung und Bedrohungsbeseitigung. So schützen Sie Ihre Geräte vor neu auftretenden Gefahren.

5. Verwenden Sie sichere Passwörter und einen Passwort-Manager:

Starke, eindeutige Passwörter sind unerlässlich, um unerwünschten Zugriff zu verhindern. Verwenden Sie einen Passwort-Manager. Ein vertrauenswürdiger Passwort-Manager hilft Ihnen, komplizierte Passwörter sicher zu erstellen, zu speichern und zu verwalten und trägt so dazu bei, Credential Stuffing oder Brute-Force-Angriffe zu reduzieren.

6. Falls verfügbar, setzen Sie die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) ein:

Durch die Anforderung weiterer Verifizierungen, wie beispielsweise eines Einmalcodes oder einer biometrischen Bestätigung, zusätzlich zum herkömmlichen Passwort bietet MFA noch mehr Schutz. Selbst bei einem gehackten Passwort verringert dieser zusätzliche Schritt die Möglichkeit eines illegalen Zugriffs drastisch.

7. Stellen Sie nur eine Verbindung zu sicheren Websites her:

Überprüfen Sie die Website-URLs, um sicherzustellen, dass sie HTTPS verwenden. Dies bedeutet, dass ein SSL/TLS-Zertifikat die gesendeten Daten verschlüsselt. Vermeiden Sie den Besuch von Websites ohne sichere Protokolle oder mit Browserwarnungen, da diese durch Abfangen Ihre Daten abgreifen könnten.

8. DNS-Verkehr verschlüsseln:

DNS-Suchen sollten mit DNS over TLS (DoT) oder DNS over HTTPS (DoH) verschlüsselt werden, um den Domänenauflösungsprozess vor neugierigen Blicken zu schützen. Diese Verschlüsselung verhindert, dass Angreifer Sie auf gefährliche Websites leiten oder herausfinden, welche Websites Sie besuchen.

9. Übernehmen Sie die Zero-Trust-Philosophie:

Das Zero-Trust-Paradigma besagt, dass keinem Gerät oder Benutzer automatisch vertraut wird. Setzen Sie auf jeder Netzwerkebene strenge Identitätsprüfungen und Zugriffsbeschränkungen durch. Die ständige Validierung jeder Zugriffsanfrage, auch innerhalb Ihres eigenen Netzwerks, trägt dazu bei, das Risiko von Sicherheitsverletzungen zu verringern.

10. Stellen Sie eine UEBA-Lösung bereit:

Das standardmäßige Netzwerkverhalten wird überwacht, und Abweichungen werden durch UEBA-, User- und Entity-Behavior-Analytics-Tools gekennzeichnet. UEVA-Produkte bieten ein Frühwarnsystem gegen Anomalien, die auf MITM-Angriffe oder ähnliche schädliche Aktivitäten hinweisen können, indem sie Trends bei Verbrauchern und Geräten untersuchen.

MITM-Angriffe in der Cybersicherheit

Zu den heimtückischsten Gefahren der heutigen Cybersicherheit zählen Man-in-the-Middle-Angriffe (MITM). Bei diesen Angriffen schaltet sich ein böswilliger Akteur heimlich zwischen zwei kommunizierende Parteien, beispielsweise einen Benutzer und eine Website, um Daten abzufangen oder zu kontrollieren, ohne dass einer der beiden Beteiligten davon etwas mitbekommt. Von Anmeldekennwörtern bis hin zu Finanzdaten nutzen Angreifer diese Schwachstellen – von ungesichertem öffentlichem WLAN über gekaperte Netzwerke bis hin zu ausgeklügelten Phishing-Techniken –, um an sensible Daten zu gelangen. Diese verdeckte Infiltration gefährdet unmittelbar die Integrität von Unternehmen und die Privatsphäre des Einzelnen und untergräbt das Vertrauen in die digitale Kommunikation.

Experten für Cybersicherheit Um diesen wechselnden Gefahren entgegenzuwirken, müssen Unternehmen einen mehrstufigen Verteidigungsansatz verfolgen. Dazu gehören starke Verschlüsselungsmethoden, regelmäßige System- und Software-Updates sowie User and Entity Behavior Analytics (UEVA) zur sofortigen Erkennung von Anomalien in Echtzeit. Die Stärkung der Abwehrmaßnahmen erfordert zudem einen Zero-Trust-Ansatz und die Nutzung einer robusten Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA). Diese Schritte sind für Unternehmen, insbesondere in Branchen, die auf vertrauenswürdige Identitätsanbieter angewiesen sind, entscheidend, um digitale Transaktionen zu sichern, private Informationen zu schützen und das Vertrauen ihrer Stakeholder zu wahren.

Wie miniOrange den Schutz vor MITM-Angriffen vereinfacht

miniOrange integriert Sicherheit direkt in den Authentifizierungsprozess und unterstützt Unternehmen bei der Abwehr von MITM-Angriffen. Unser Single Sign-On (SSO)-System garantiert eine sichere Verschlüsselung jeder Anmeldeanfrage und vereinfacht die Identitätsprüfung. Das miniOrange SSO-Produkt Die zentrale Zugriffssteuerung verringert die Angriffsfläche und schließt so Sicherheitslücken, die Angreifer zum Abfangen oder Entführen von Sitzungen finden könnten. Diese zentralisierte Lösung vereinfacht nicht nur die Benutzerverwaltung, sondern kombiniert auch moderne Verschlüsselungsstandards und Zertifikatsvalidierungen. Dadurch wird das Risiko von Datenmanipulationen während der Übertragung erheblich reduziert.

Das Multi-Faktor-Authentifizierungsprodukt (MFA) von miniOrange Bietet ein notwendiges Maß an Schutz als Ergänzung zu SSO. MFA erfordert einen zusätzlichen Verifizierungsschritt, beispielsweise einen Einmalcode oder eine biometrische Bestätigung, selbst wenn es Angreifern gelingt, die Hauptanmeldeinformationen abzufangen, sodass nahezu kein unbefugter Zugriff erfolgt. miniOrange unterstützt Unternehmen durch die Bündelung starker SSOs dabei, eine Zero-Trust-Strategie einzuführen. Dies umfasst sowohl MFA-Lösungen als auch weitere Sicherheitsmaßnahmen in einem einzigen Identitätsmanagementsystem. Diese umfassende Verteidigungsstrategie schützt nicht nur wichtige digitale Kommunikation vor MITM-Angriffen, sondern stärkt auch die Geschäftskontinuität und das Vertrauen der Stakeholder in einem zunehmend gefährlichen Cybersicherheitsumfeld. Beratung vereinbaren bei miniOrange, um MITM-Angriffe zu kontrollieren und eine 30-Tage kostenlose Testversion von MFA und SSO heute.

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Ihr leistungsstarkes Toolkit gegen MITM-Angriffe

Kein Abwehrsystem reicht in der heutigen Cybersicherheitsszene aus, um die Komplexität von Man-in-the-Middle-Angriffen zu stoppen. Die Kenntnis der Unterschiede zwischen Authentifizierung und Autorisierung ist ein grundlegender erster Schritt. Während die Autorisierung regelt, welche Rechte einem Benutzer oder Gerät gewährt werden, bestätigt die Authentifizierung dessen Identität. Die Festlegung der Authentifizierung für Ihr Unternehmen kann eine Herausforderung sein. Die Auswahl der richtigen Authentifizierungsarten ist jedoch einfach, wenn Ihre Ziele für die Richtlinienverwaltung klar sind. Einschließlich kontextbasierte Authentifizierung Das System wertet Elemente wie den Standort, das Gerät oder die Anmeldezeit des Benutzers in Ihrem Sicherheitssystem aus und garantiert, dass der Zugriff ständig anhand der aktuellen Risikoumgebung geprüft wird und nicht nur auf der Grundlage einer stationären Anmeldeinformation erfolgt.

Durch die Integration zusätzlicher Verifizierungsschritte im Anmeldeprozess verbessert die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) diese mehrschichtige Sicherheit noch weiter. Selbst wenn Angreifer an Benutzeranmeldeinformationen gelangen, erschweren die zusätzlichen Elemente der MFA den Zugriff auf Systeme erheblich. Die Kombination strenger Identitätsprüfungsverfahren mit kontextbezogenen Prüfungen und Echtzeit-Risikobewertungen in diesem robusten Toolkit schafft eine notwendige Barriere gegen MITM-Angriffe. Die Wahrung des Vertrauens, der Schutz privater Informationen und die Gewährleistung eines kontinuierlichen Unternehmensbetriebs in einem sich ständig verändernden Bedrohungsumfeld hängen von der Umsetzung dieser Ansätze ab.

Häufig gestellte Fragen

1. Wer sind die drei Hauptbeteiligten an einem Man-in-the-Middle-Angriff?

Bei einem typischen Man-in-the-Middle-Angriff sind drei Hauptakteure beteiligt. Zunächst das Opfer, meist jemand, der versucht, auf eine Website oder einen Onlinedienst zuzugreifen. Dann die legitime Partei, mit der das Opfer Kontakt aufnehmen möchte, beispielsweise eine Bank oder ein E-Mail-Anbieter. Schließlich schleicht sich der Angreifer heimlich zwischen die beiden Parteien, fängt die hin- und hergeschickten Nachrichten ab und verändert sie manchmal sogar – ohne dass eine der beiden Seiten davon etwas weiß.

2. Was verursacht einen Man-in-the-Middle-Angriff?

Man-in-the-Middle-Angriffe werden von böswilligen Hackern durchgeführt, die Schwachstellen in unseren Websites, Systemen und Kommunikationskanälen ausnutzen. Dinge wie die Nutzung von öffentlichem WLAN ohne ausreichende Sicherheit, der Besuch von Websites ohne Verschlüsselung oder das Erliegen von Phishing-Betrug können Angreifern Tür und Tor öffnen. Manchmal können sogar technische Fehler, wie schlecht eingerichtete Sicherheitszertifikate oder veraltete Software, Hackern die Möglichkeit geben, sich einzuschleichen und private Gespräche oder den Datenaustausch abzuhören.

3. Welche Auswirkungen hat ein Man-in-the-Middle-Angriff?

Die Folgen eines Man-in-the-Middle-Angriffs sind gravierend. Angreifer stehlen in der Regel vertrauliche Informationen wie Anmeldeinformationen, Kreditkartennummern, persönliche Nachrichten und persönliche Geheimnisse. Dies kann dazu führen, dass Angreifer sich als Benutzer ausgeben und Identitätsdiebstahl begehen, sich unbefugten Zugriff auf Ihre Konten verschaffen oder sogar finanzielle Verluste verursachen. Manchmal gehen Angreifer sogar noch einen Schritt weiter und senden Schadsoftware an Ihr Gerät oder fangen Ihre Kommunikation ab, um unbemerkt Nachrichten und Anrufe zu empfangen, die für Sie bestimmt sind. Dies führt zu noch mehr Ärger.

4. Ist Man-in-the-Middle ein DoS-Angriff?

Nein, ein Man-in-the-Middle-Angriff unterscheidet sich von einem Denial-of-Service-Angriff (DoS) und ist nicht dasselbe. Obwohl beide Hackerangriffe von Cyberkriminellen durchgeführt werden, richten sie unterschiedlichen Schaden an. Bei einem Man-in-the-Middle-Angriff geht es darum, die Kommunikation in einem Kanal abzufangen und zu manipulieren, während ein DoS-Angriff darauf abzielt, ein System oder eine Website durch Bot-Traffic oder die Simulation eines hohen Besucheraufkommens funktionsunfähig und für Nutzer unzugänglich zu machen. Hacker nutzen Informationen aus einem Man-in-the-Middle-Angriff, um einen DoS-Angriff zu starten; es handelt sich jedoch um unterschiedliche Taktiken.

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